Dorlar, 22. Mai 2017. Mit der Produktion von speziellen Rastersteinen für das „Aachen Institute for Nuclear Training GmbH“ startet das Dorlarer Betonwerk Pieper seine Hightech-Offensive.
Die Anfrage aus der Technologie- und Universitätsstadt nach maßgefertigten Bauteilen machte eine spezielle Beton-Rezeptur notwendig: Durch die Beimischung von Colemanit-Boraten zum firmeneigenen Hochleistungsbeton konnte eine extreme physikalische Dichte bei gleichzeitig hoher Druckfestigkeit erreicht werden. Insbesondere bzgl. der Abschirmung von Neutronenstrahlung weist der Beton eine hohe Wirksamkeit auf, die durch Experimente am Forschungsreaktor FRMII in Garching bei München bestätigt wurde.
Gegossen wurde das innovative Gemisch in Form der bewährten Pieper-Rastersteine. Dies sind massive Betonblöcke mit ineinanderpassenden Verbindungszapfen und -nuten. Die einzelnen Einheiten können daher - ähnlich wie Legosteine - einfach aufeinandergesteckt und problemlos wieder demontiert werden.
Das Sauerländer Familienunternehmen ist bekannt für seine hochqualitative Fertigung von Betonteilen für Haus-, Garten- und Landschaftsbau sowie für die Landwirtschaft.
Juniorchefin Claudia Pieper: „Wir haben schon immer einen außerordentlichen Qualitätsanspruch an unsere Produkte gepflegt; das wird auch durch unsere Patente und Güteschutz-Zertifikate bestätigt. Wir wollen nun diese Qualitätsbasis nutzen, um neue Pieper-Produkte für den Hightech-Markt zu entwickeln und dort zu etablieren.“
[Produktseite: Rastersteine Colemanit]
[Link: Herstellung Rastersteine mit Colemanit-Boraten (Film) ]